Immobilienpreise fallen auch im Juli weiter

Im Juli fielen die Immobilienpreise in Deutschland erneut. Laut Europace sanken die Preise für Eigentumswohnungen, Neubau- und Bestandshäuser im Vergleich zum Vormonat. Eigentumswohnungen verzeichneten einen Rückgang um 0,74 Prozent, Neubauhäuser um 0,23 Prozent und Bestandshäuser um 0,45 Prozent. Nur Neubauten blieben im Plus im Vergleich zu den Preisen vor der Zinswende. Seit Mai 2022 sanken die Preise für Eigentumswohnungen und Bestandshäuser um zehn Prozent, während Neubauten um 1,2 Prozent stiegen. Der Abwärtstrend der Preise hat sich verlangsamt, was auf eine mögliche Stabilisierung in den kommenden Quartalen hindeutet. Besonders bei selbst genutztem Wohneigentum gingen die Preise im zweiten Quartal leicht um 0,4 Prozent zurück. Die Stabilisierung des Wohnimmobilienmarkts wird durch höhere Bauzinsen und das gestärkte Vertrauen in stabile langfristige Kreditzinsen unterstützt. Die aktuellen Immobilienpreisdaten sind aufgrund geringer Kaufaktivitäten begrenzt aussagekräftig. Daten der Bundesbank zeigen eine vorsichtige Erholung, mit rund 14 Milliarden Euro neu vergebenen Baukrediten im Juni, 13,7 Milliarden Euro im Mai und 13 Milliarden Euro im April.

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